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Geschrieben von: Helena Ditze   

 
„Der Sinn des Spirituellen Heilens liegt darin, Menschen, Tieren oder auch der Natur zu helfen, wenn sie in Not sind.“ Auch wenn dies eine schöne Aufgabe ist, steckt meiner Erfahrung nach viel mehr hinter dieser Art des Heilens. Immer wieder konnte ich bei Heilungen erleben, daß das Überwinden der Krankheit auch eine neue Lebenseinstellung des Heilungssuchenden mit sich brachte“.
(Horst Krohne: „Geheimnis Lebenskalender“, Ansata Verlag 2004)

 

 Was ist Spirituelles Heilen ?

Schon von Beginn der Menschheit an gab es Heiler. Schaut man sich einmal die Naturvölker an, sieht man, dass deren Heiler alle Kräuter ihrer Heimat kennen und auch mit Erfolg anwenden. So haben beispielsweise die Tibeter und Mongolen Schamanen, und die Indianer Nordamerikas und Indios Lateinamerikas Medizinmänner. Sie alle heilen mit Kräutern, Gebeten, Ritualen und spiritueller Energie. In Südamerika gibt es sogar eine Mischung aus Ritualen und Magie, während gleichzeitig auch die Mutter Gottes verehrt und um Hilfe gebeten wird. Auch auf solche Weise geschehen Heilungen. Allerdings empfindet man in unseren Breiten einige dieser Praktiken sehr ungewöhnlich und zum Teil sogar abstoßend, da sie enge Naturverbundenheit voraussetzen und Verständnis für die jeweilige Kultur.

Tatsächlich gibt es in allen Teilen der Erde Heiler und hierzulande natürlich auch, wenngleich diese uralte Tradition bei uns heute leider weitgehend in Vergessenheit geraten ist. So sind die meisten Menschen hier inzwischen an den „Medizinmann“ im weißen Kittel gewöhnt, der weiße oder bunte Pillen verschreibt, die auch helfen den Körper gesund zu machen, aber leider mit unerwünschten Nebenwirkungen und hohen Kosten verbunden sind. Das ist zwar relativ bequem, aber die Seele und der Geist bleiben dabei erst mal unbeachtet, obwohl sie untrennbar eine Einheit bilden und zusammen betrachtet werden müssen.

In England ist man da schon weiter, dort arbeiten schon seit längerer Zeit Ärzte mit Heilern zusammen, auch in Krankenhäusern, und es ist dort für die meisten ganz selbstverständlich. In Deutschland ist dies im Moment noch undenkbar, weil anscheinend die Spirituelle Heilung hier noch nicht genügend bekannt ist. Andere Bezeichnungen für diese Art des Heilens mit spiritueller Energie sind z.B. auch:

- Energetisches Heilen
- Handauflegen

In Indien nennt man diese spirituelle Energie seit 7.000 Jahren „Prana“, das bedeutet „Quelle oder Atem des Lebens“. In China spricht man seit 5.000 Jahren von „Chi“ mit den polaren Aspekten Yin und Yang, die das Gesetz des Gleichgewichts verkörpern. In Polynesien heißt sie „Mana“ und es gibt noch mehrere Bezeichnungen dieser geheimnisvollen Urkraft, die sich viele Kultu­ren zunutze machten. Das Wissen darum blieb zum Glück bis heute erhalten.

Man spricht auch von Christusenergie oder universeller Lebensenergie. Das ganze Universum ist gefüllt mit dieser Energie und wartet nur darauf sie an uns weiterzugeben.

Wissenschaftlich gesehen handelt es sich um einen Magnetismus, der sich einstellt, wenn die Hände aufgelegt werden und bewirkt, daß Licht in die Zellen transportiert wird, und so die Heilung in Gang bringt.

Professor Dr. Fritz-Albert Popp erforscht das Licht, das lebende Zellen abgeben und inwieweit dadurch biologische Prozesse gesteuert werden können und daraus resultierende Folgen für Medizin, Pharmazie und Biotechnologie.

Ein Auszug aus Marco Bischof's Buch: "BioPhotonen - Das Licht in unseren Zellen" (Zweitausendeins, 2005, S.377): "Nachdem sie verschiedentlich schon festgestellt hatte, daß aus jeder untersuchten Hand ständig Biophotonen austreten, konnte Popps Arbeitsgruppe 1992 mit einem Restlichtverstärker auch die Strahlung aus Heilerhänden sichtbar machen. Zu ihrer Überraschung waren Heiler im Gegensatz zu gewöhnlichen Menschen in der Lage, die Photonenabstrahlung ihrer Hände willentlich zu verstärken."

 

Ganzheitliches Heilen

Spirituelle Heilung bedeutet aber vor allen Dingen auch ganzheitliches Heilen unter Berücksichtigung der Trinität


Körper-Seele-Geist

und der Individualität jedes Einzelnen. Das ist ganz wichtig, denn jeder Mensch ist einmalig und hat ein ganz individuelles Leben und Schicksal, Stärken und Schwächen. Heilen bedeutet auch ausgleichen, da das feinstoffliche Energiesystem bei einer Erkrankung des Körpers in ein Ungleichgewicht geraten ist.

 

 Wie geschieht Heilung ?

Während einer Heilmeditation bitte ich Gott um Energie, die ich dann direkt durch meine Hände an den Heilungssuchenden weitergebe. Dadurch werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte wiedererlangt, -geweckt und aktiviert. Krank machende Blockaden, die durch übermäßigen Streß, Ärger, Angst und Sorgen entstehen, lösen sich auf und der Körper kann wieder Abwehrkräfte entwickeln und auf diese Weise seine Heilung unterstützen. Während einer Behandlung nimmt man möglicherweise ein leichtes Kribbeln mit einem Wärmegefühl wahr oder es können auch Emotionen in Bewegung geraten, während sich Blockaden auflösen. Diese sollten aber nicht unterdrückt werden. Es kommt vor, dass durch die Auflösung von seelischen Blockaden Tränen fließen, was man geschehen lassen muss. Das ist ein ganz natürlicher Prozess. Aufgestaute Emotionen, wie Trauer, Enttäuschung und auch Wut suchen sich ihren Weg nach draußen und wollen auf diese Weise den Körper verlassen. Daran sollten sie nicht gehindert werden.

 

Wie kann Heilung geschehen - Mögliche Voraussetzungen?

Jedes Lebewesen besitzt die Fähigkeit zur Selbst­heilung. Heilung kann jedoch nur geschehen, wenn Gott es will und der Heilungssuchende die ihm angebotene bzw. übertragene Heilenergie auch annehmen will und der Krankheitsverursacher aufgedeckt und ausgeschaltet bzw. neutralisiert werden kann.

Es gilt in jedem Falle den Respekt vor dem Willen eines Jeden zu bewahren. Ohne eindeutige Bitte des Heilungssuchenden kann und darf keine Energie weitergeben werden. Bereits mit der Bitte um Heilung ist eine Heilung eingeleitet.

Ausgenommen davon sind Heilgebete, die besonders wenn sie von einer Gruppe gesprochen werden, eine außergewöhnliche Kraft besitzen. Die meisten Menschen haben das leider vergessen oder verleugnen Gott sogar. So wird mir manchmal, besonders von sehr materiell eingestellten Menschen, die schon jahrelang nicht mehr gebetet haben, gesagt: „Es gibt keinen Gott, sonst würde er uns nicht so strafen!“. Aber, Gott straft nicht! Der Mensch straft sich mit seiner Unwissenheit selbst.

Jeder, der Hilfe braucht muss selbst darum bitten. Eine Bitte um Hilfe von einer Dritten Person ist nicht möglich, es sei denn, es bitten z.B.  Eltern für ihr Kind, das nicht in der Lage ist, die Situation zu verstehen.

Leider existieren, wie bereits erwähnt viele Vorurteile gegenüber der Spirituellen Heilung und es gibt immer wieder Menschen, die sich dafür entscheiden, den letzten Weg alleine zu gehen und jegliche Hilfe vehement ablehnen, sogar Heilgebete, vielleicht aus Angst sich etwas Unbekanntem zu öffnen. Auch das muß voll und ganz respektiert werden, obwohl das sehr traurige und schmerzliche Erfahrungen sind.

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Eine weitere Voraussetzung

um Heil zu werden ist:

mit offenem Herzen zu verzeihen.

Und zwar sich selbst genauso wie auch anderen Menschen, die einen jemals verletzt haben. Das kann eine Bemerkung gewesen sein, eine Täuschung, Betrug, Bloßstellung vor anderen wichtigen Leuten und vieles mehr.

Verzeihen ist natürlich ein Lernprozess, der nicht von heute auf morgen, oder in einem Satz getan ist. Daran muss man unter Umständen jahrelang arbeiten und selbst dann kann einem immer noch das eine oder andere regelrecht schmerzlich hochkommen. Ungerecht behandelt, oder sogar verstoßen worden zu sein, weil man ein anderes Leben führte, als von den Eltern vorgegeben, kann im wahrsten Sinne ein Leben lang am Gemüt nagen.

Sich selbst zu verzeihen, z.B. eine Sache, die schon Jahrzehnte her ist und die man nicht verwinden kann, ist praktisch ein „Muss“. Durch eine falsche Entscheidung kann man sich selbst oder einen anderen ein Leben lang unglücklich machen. Verzeihen Sie sich das, es ist unausweichlich, sie kommen nicht drumherum, wenn Sie zur Ruhe kommen wollen.

Denn: Wer nicht -ver-gibt kann auch nicht empfangen.

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Eine Voraussetzung ist auch:

das Herz zu öffnen und zu lieben.

Genau wie im vorigen Abschnitt beschrieben, muss man sein Herz öffnen, um sich und seinen Mitmenschen vorurteilsfrei begegnen zu können, und sie auch lieben zu lernen. Das ist ein unglaublich schwieriges Unterfangen. Besonders sich selbst zu lieben, denn fast alle Menschen haben etwas an sich auszusetzen. Sich selbst auf den Grund zu gehen , um sich selbst schonungslos zu erkennen, zu verzeihen und schlussletztlich sich selbst so zu lieben, wie man ist, bedeutet genau wie zuvor gesagt, ein schwieriger und oftmals auch langer Prozess. Je weiter wir aber auf diesem Wege voranschreiten, umso mehr öffnet sich uns das Erkennen von Güte und Liebe, die wir dann ungehindert „leben“ und vor allem auch weitergeben können.

Mit den Mitmenschen sieht das auch nicht leichter aus. Lieben Sie den Menschen, der Ihnen weh getan hat: den Vater, die Mutter, die Geschwister, den oder die Partner, Freunde oder Fremde, usw. Eine Hilfe kann sein, den Blickwinkel zu ändern und die Stühle zu tauschen um die Sichtweise des anderen zu erkennen und zu verstehen: Vielleicht konnten sie nicht anders, sie haben es zu dem Zeitpunkt, als die Verletzung geschah, nicht anders gewusst und waren selbst eigentlich hilflos in ihren Entscheidungen und Dingen, die sie taten und hätten selbst Hilfe gebraucht. Die Indianer sagen sinngemäß: Ein Urteil über Jemanden sollte man sich erst erlauben, wenn man einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen ist.

Loszulassen

ist auch ein wichtiger Punkt. Nicht nur zu erkennen und zu verzeihen, sondern die erkannten Verletzungen loszulassen, ist ein ebenfalls sehr wichtiger Punkt. Erst wenn man an die auslösenden und schmerzlichen Situationen, die zu Verletzungen und daraus resultierenden negativen Verhaltensmustern oder Glaubenssätzen geführt haben, ohne Groll oder Gefühlswallung denken kann, ist das Ziel erreicht. Erst dann haben wir es wirklich geschafft, unsere negativen und krank machenden Gedankenmuster aufzulösen.

 

Was ist Krankheit ?

Unser Körper besteht auch aus unsichtbaren Energiezentren, den so genannten Chakren, die messbare Energie produzieren und einer ovalen, ebenfalls unsichtbaren Hülle, der Aura, die wiederum aus einigen feinstofflichen zarten Schichten besteht. Einige wenige Menschen sind aurasichtig und können diese feinstofflichen Materien sehen.

Durch übermäßigen Streß, Trauer, Ärger oder durch falsche Glaubensätze, z.B. „ich bin nicht gut genug“, „ich bin ein Versager“, „ich habe nur Pech“, erschaffen wir auf Dauer eine Negativ-Programmierung. Man kann demzufolge auch sagen, wenn die Seele leidet, dann können die Auraschichten und die Chakren in ein energetisches Ungleichgewicht geraten. Dabei wandert die negative Schwingung von einer Auraschicht auf die nächste innere weiter, bis sie sich im Körper als Störung oder Krankheit manifestiert. Genau genommen erkrankt also zuerst die Seele.

Wer musikalisch veranlagt ist, weiß, dass beim Anklingen einer Stimmgabel, andere Stimmgabeln mit gleicher Tonlage in dem Raum ebenfalls von alleine mitschwingen. So ähnlich können Sie sich das vorstellen.

Jetzt fragen Sie sich sicherlich, wie das mit Unfällen oder mit Virusinfektionen ist. Als ich mir den Fuß brach, hatte ich verschlafen und raste die Treppe runter. Ich hatte es zu eilig, war unter Druck. Aus diesem Grunde passieren beispielsweise viele Unfälle.

Bei den Virusinfektionen weiß man, dass einige Verläufe unauffällig sind, andere jedoch fast tödlich verlaufen. Wie kommt das? Dabei spielen die Glaubenssätze eine große Rolle. Denken wir z.B. an eine Hepatitis, bei der die Leber betroffen ist. Die Leber steht für Wut und Rage und bei einem Menschen, der diese negativen Emotionen intensiv auslebt, kann die Krankheit mit hoher Wahrscheinlichkeit einen schwereren Verlauf nehmen, als bei jemandem, der mit sich „im Reinen“ ist und in Liebe lebt.

Krankheit kann aber auch bedeuten, einen „Gang runter zu schalten“ und für sich Langsamkeit und die Kraft der Stille wieder zu entdecken. Und sich vielleicht auch einmal zu fragen, ob man das alles wirklich braucht und will, was man anstrebt oder nur aus Prestigegründen mitmacht, oder weil man arbeitswütig oder auf der Flucht vor sich selbst ist.

Eine Krankheit kann auch karmische Ursachen haben oder durch einen entsprechenden Fluch verstärkt sein. Zu diesen Themen später mehr.

 

Glaubenssätze

Glaubenssätze sind innerliche Überzeugungen nach denen wir leben. Sie können auch durch Emotionen bedingt sein oder geprägt und anerzogen durch die Familie in der Sie aufgewachsen sind, durch Ihr Geburtsland und Kontinent, also die sie umgebende Kultur. Sie verändern sich in Laufe des Lebens und werden unbewusst von unserer Umwelt mit beeinflusst. Wenn sie negative oder falsche Glaubenssätze haben, vielleicht weil sie im Leben viel enttäuscht wurden oder unter negativem Einfluss stehen, besteht die Möglichkeit, dass Ihre Seele, Ihr Körper und ihr Geist früher oder später ernsthaft Schaden nehmen, und erkranken wie bereits zuvor beschrieben. Deshalb ist es auch wichtig die Glaubenssätze anzuschauen und entsprechend zu ändern, wenn man wieder heil werden und bleiben will.

Klar ist, wer in Wut, Hass und Zorn lebt, kommt nicht weiter, sondern manövriert sich selbst früher oder später in eine Krankheit. Auch Hildegard von Bingen wusste schon, daß negative Glaubenssätze und destruktive Gedanken krank machen. Will man gesund werden, ist es deshalb unerlässlich umzudenken und den alten krankmachenden Trott aufzugeben. Nur so kann auf Dauer Gesundung geschehen und vor allen Dingen erhalten bleiben. Bereitschaft zur Veränderung und Mitarbeit von Seiten des Hilfesuchenden ist deshalb eine Voraussetzung um Heilung zu erfahren.

 

Krankheitsursachen aufdecken !

Nicht nur positive Glaubenssätze und Gedankenmuster müssen also unter Umständen neu erlernt werden, sondern auch krankmachende Lebenssituationen im Bereich Familie und Arbeitsplatz unter die Lupe genommen werden. Bisherige Lebens- und Ernährungsweisen spielen eine ebenfalls große Rolle. Auch Belastung durch Elektrosmog und Erdstrahlen werden auf der Suche miteinbezogen und sollten -so weit möglich- geändert bzw. ausgeschaltet werden, damit die wiedererlangte Gesundheit stabil bleibt.

 

 

 

Kommentare  

 
#1 profile 2018-10-31 17:25
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